GROUND RULES: Beim Baseball legt das Regelwerk Platzmaße wie beispielsweise die Länge der Foullines oder die Höhe der Umzäunung nicht genau fest. Deshalb verständigen sich beide Mannschaften mit den Schiedsrichtern vor Spielbeginn über die Ground Rules, die die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen.
Quelle: Wikipedia
Der Deutsche Baseball und Softball Verband (DBV) positioniert sich zusammen mit seinen Landesverbänden klar zu Vielfalt und Anti-Diskriminierung. Zudem haben sich die Kooperationspartner des DBV in der Nachwuchsarbeit ebenfalls auf diese Ziele verpflichtet. Dazu gehört insbesondere die Deutsche Baseballakademie (DBA), welche im Baseball-Bereich die jüngste Nationalmannschaft (U12) und die nachfolgende Nachwuchsnationalmannschaft (U15) organisieren und betreuen.
Basierend auf dem dsj-Konzept der Juniorbotschafter (vgl.: http://www.dsj.de/) wurde vom DBV das Programm für „Juniorbotschafter/innen im Themenbereich Anti-Diskriminierung“ gestartet. „Juniorbotschafter/innen nehmen eine Haltung ein. Sie setzen sich für etwas ein, das Ihnen wichtig ist. Sie gestalten mit, werden aktiv und überzeugen andere von Ihrem Standpunkt. Die Juniorbotschafter/innen sind junge Menschen, die freiwillig Verantwortung für gesellschaftliche und (sport)politische Themen übernehmen, mit denen sie sich identifizieren. Sie vertreten die Interessen von Kindern und Jugendlichen und initiieren eigene Projekte in ihren Sportvereinen und –verbänden“ (vgl.: Orientierungsrahmen für die Juniorbotschafter/innen in der Deutschen Sportjugend).
Gefördert wird das Programm über den Innovationsfonds Sportentwicklung 2019/2020 des DOSB. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Jugendorganisation des DBV, der Deutschen Baseball- und Softball-Jugend (DBJ).
Im Rahmen des Programms erwerben die Juniorbotschafter/innen Kenntnisse und Kompetenzen, die es Ihnen ermöglichen, sich zum Thema Anti-Diskriminierung speziell gegenüber der Altersgruppen U12/U15 zu positionieren und die Botschaft der Vielfalt und des fairen Umgangs an die jungen Athletinnen und Athleten im Deutschen Baseball und Softball Verband weiter zu tragen. Gleichzeitig wird die gesamtverbandliche Position zum Thema Anti-Diskriminierung auch innerhalb der Strukturen (Mitgliedsverbänden und -vereine) gefestigt.
“Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit dem Programm das Thema Anti-Diskriminierung „Top-down“ innerhalb des Nachwuchssportes durch die Junior Botschafter/innen effektiver transportieren können. Durch den „Peer-to-Peer“-Ansatz, d.h. das Lernen und Erfahren auf Augenhöhe, werden die Inhalte und Werte von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, die mit dem Baseball/Softball-Sport verbunden sind und deren Lebensrealität deutlich näher an der von Kindern und Jugendlichen liegt, glaubwürdiger vermittelt. Dadurch erwarten wir einen gesteigerten Effekt und Mehrwert für das Projekt.” (Thomas Bieth, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Baseball- und Softballjugend)
Als Botschafter hat sich Julius Spann (Pitcher der Deutschen Baseball-Nationalmannschaft) bereiterklärt, die Junior Botschafter/innen bei der Ausbildung zu Unterstützen und das Thema weiter als Multiplikator zu vertreten.
Neben hauptamtlichen Mitarbeitenden des DBV (Geschäftsführung und Mitarbeitende sowie Trainer/innen im Nachwuchsleistungssport) und dem Präsidium sind ehrenamtliche Vertreter der Deutschen Baseball- und Softball-Jugend, sowie von Mitgliedsverbänden und -Vereinen in das Programm eingebunden. Als weitere Referenten werden Sportpsychologen und Pädagogen das Programm unterstützen.